So bezahlen Online-Shopper am liebsten 
 

  • 4 von 10 bevorzugen Online-Bezahldienste wie PayPal oder Klarna
  • 9 Prozent berichten von Missbrauch ihrer Bezahldaten nach einem Online-Kauf

Berlin, 3. Februar 2022 – „Wählen Sie eine Zahlungsmethode“ – nachdem sie ihren virtuellen Warenkorb gefüllt haben, können sich Online-Shopper oft zwischen mehreren Bezahlmöglichkeiten entscheiden. Dabei bevorzugen die meisten (42 Prozent) Online-Bezahldienstleister wie PayPal, Klarna oder Amazon Payments. Jeder dritte Online-Shopper (32 Prozent) bestellt am liebsten auf Rechnung. Der Kauf auf Rechnung ist besonders bei Älteren beliebt. So sagt fast die Hälfte der über 65-Jährigen (48 Prozent), dass sie bei freier Wahl den Kauf auf Rechnung als bevorzugte Bezahlmöglichkeit für Einkäufe im Internet wählen würde. Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren sagt das lediglich ein Fünftel (21 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Online-Shoppern in Deutschland ab 16 Jahren.

 

Demnach sind Online-Bezahldienste und der Kauf auf Rechnung mit Abstand die beliebtesten Wege, im Internet zu bezahlen. Kreditkarte (11 Prozent), Lastschriftverfahren (7 Prozent) und Sofortüberweisung (4 Prozent) bevorzugen nur wenige Online-Shopper. Den Ratenkauf oder sogenanntes „Buy Now Pay Later“, also die Möglichkeit, sofort zu kaufen, aber erst später zu bezahlen, wählen nur 2 Prozent am liebsten. „Konsumentinnen und Konsumenten nutzen bevorzugt Online-Bezahldienste und setzen damit auf einen sicheren, einfachen und schnellen Checkout an der digitalen Ladenkasse“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Mit dem richtigen Mix an digitalen Bezahlmethoden lassen sich für Online-Händler Kauf-Abbruchraten deutlich reduzieren.“ Dabei sind auch branchenspezifische Unterschiede zu beachten. So wird z. B. Kleidung vornehmlich auf Rechnung bestellt.

 

9 Prozent berichten von Missbrauch ihrer Bezahldaten nach einem Online-Kauf

 

Das Online-Shopping kann auch mal nicht so klappen wie geplant. So ging knapp die Hälfte (48 Prozent) der Online-Käuferinnen und -Käufer trotz Bestellung schon einmal leer aus. Allerdings wurde ihnen der Kaufpreis zurückerstattet oder gutgeschrieben. Weitere 18 Prozent erlebten das gleiche, Geld haben sie jedoch nicht zurückerhalten. Jede und jeder Elfte (9 Prozent) hat bereits die Erfahrung gemacht, dass seine Bezahldaten im Anschluss an einen Online-Kauf missbraucht wurden. Insgesamt gibt ein Sechstel (16 Prozent) an, schon einmal beim Online-Shopping betrogen worden zu sein. „Kundinnen und Kunden haben zahlreiche Möglichkeiten, die Produkte und Anbieter auf Seriosität zu prüfen und sollten davon auch Gebrauch machen“, sagt Rohleder. So lohnt sich bei unbekannten Shops der Blick ins Impressum oder in die AGBs. Auch Vergleichsseiten und Bewertungen sind wichtige und leicht zugängliche Hilfsmittel, um sich vor Betrug beim Online-Shopping zu schützen.

 

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